Vestas und Max Bögl bündeln Kräfte

In Zusammenarbeit mit der Max Bögl Wind AG erweitert Vestas sein branchenführendes Turmportfolio verschiedener Turmtechnologien und -höhen um Beton-Hybridtürme. Türme mit einer Nabenhöhe von 166 und 169 Metern sind für die Anlagenvarianten V162-5.6 MW und V150-5.6 MW der EnVentus-Plattform für Deutschland und Österreich zertifiziert. Typengenehmigungen und relevante Dokumentationspakete sind sofort verfügbar, sodass Vestas Kunden ihre EnVentus-Windprojekte mit diesen neuen Türmen planen können.

 

Josef Knitl, Vorstand der Max Bögl Wind AG, ist von dem Erfolg der Kooperation überzeugt: „Wir arbeiten kontinuierlich an der ressourcenschonenden und wirtschaftlichen Weiterentwicklung von Hybridtürmen mit hohen Nabenhöhen. Für die EnVentus-Plattformen V162-5.6 MW und V150.-5.6 MW haben wir auf Basis unseres Hybridturms 2.0 ein ideales Turmdesign entwickelt, dass den technischen Ansprüchen von Vestas gerecht wird.“ Jürgen Joos, kaufmännischer Leiter der Max Bögl Wind AG, fügt hinzu: „Wir sehen hohes Potential in der Zusammenarbeit mit Vestas zur Weiterentwicklung von noch effizienteren Windkraftanlagen für den deutschen und österreichischen Markt. Gerade in Zukunft wird die Nabenhöhe in Verbindung mit effizienter Anlagentechnologie über den Erfolg der Windkraft im Strommarkt entscheiden.“

 

„Unsere Partnerschaft mit der Max Bögl Wind AG, dem erfahrensten Hersteller von Hybridtürmen im Markt, erweitert das Vestas-Portfolio an hohen Türmen für Deutschland und Österreich. Wir nutzen eine bestehende Lieferkette in Deutschland für eine effiziente Logistik und optimierte Projektumsetzung“, erklärt Jan Hagen, VP Technical Sales, Vestas Northern & Central Europe. „Das klare Potenzial dieser Partnerschaft besteht im gemeinsamen Fokus auf Modularität in der Produktstrategie. So können wir die Flexibilität und Wettbewerbsfähigkeit unserer EnVentus-Angebote zum Nutzen unserer Kunden und der Energiewende weiter optimieren.“

 

Die Beton-Hybridturmlösung bietet erhebliche Vorteile für die Umwelt, da sie den CO2-Fußabdruck einer Windenergieanlage, im Vergleich zu einer Windenergieanlage mit Turmlösung aus Stahl, um mehr als 20 Prozent senkt und die hohe Recyclingfähigkeit der Windenergieanlage am Ende ihrer Lebensdauer erhalten bleibt. Vestas gab Anfang dieses Jahres bekannt, dass es sich zum Ziel gesetzt hat, bis spätestens 2030 ein klimaneutrales Unternehmen zu sein. Dies bedeutet, Vestas‘ globalen CO2-Fußabdruck um 100 Prozent zu reduzieren und Nachhaltigkeit zu einem wesentlichen Teil all unseres Handelns zu machen.

 

Fotonachweis: Vestas

 

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