Max Bögl Wind AG übernimmt Anteile an Naturspeicher GmbH

Kompetenzen bündeln für die Energiewende – Die Max Bögl Wind AG, Hersteller von Hybridtürmen, hat am 10. Mai 2019 die gesamten Anteile an der Naturspeicher GmbH übernommen. Mit dem Kauf wird der Anbieter von Großspeichern somit ein Teil der Firmengruppe Max Bögl. Alleiniger Geschäftsführer der Naturspeicher GmbH ist Josef Knitl, ebenfalls Vorstand der Max Bögl Wind AG. Mit der vorgenommenen Zusammenführung wollen die Unternehmen die Kompetenzen bei der klimaneutralen Energieerzeugung und -speicherung bündeln. Ziel ist, die Position auf dem weltweiten Wachstumsmarkt auszubauen.

 

Max Bögl und die Naturspeicher GmbH arbeiten seit der gemeinsamen Gründung im Jahr 2012 eng an der Entwicklung von Speicherlösungen für erneuerbare Energien zusammen. Die Max Bögl Wind AG ist unter anderem Marktführer bei der Herstellung, Lieferung und Errichtung von Hybridtürmen. Bei der Naturspeicher GmbH forschen und entwickeln 32 Mitarbeiter an Speicherlösungen und Technologien für erneuerbare Energiequellen. Dazu zählen der Naturwärmespeicher und die Wasserbatterie sowie die neuartige Verlegeplattform PiPECrawler und aus Polyethylen gefertigte Druckrohre. In Gaildorf arbeiten beide Unternehmen auch weiterhin mit Alexander Schechner am Bau der ersten Wasserbatterie, dem Pilotprojekt Naturstromspeicher, zusammen. Dabei handelt es sich um einen 70 Megawattstunden Kurzzeitspeicher, der an einem Windpark angeschlossen ist und dazu beitragen soll, das Stromnetz in Zukunft stabil zu halten. Innovative Produkte wie diese werden auf dem Energiemarkt in Zukunft immer stärker nachgefragt, hier wollen beide Unternehmen durch ihre Kompetenzen eine Vorreiterstellung einnehmen.

 

Jeder Mitarbeiter trägt zum Gelingen bei

 

„Wir freuen uns, dass wir mit der Zusammenführung tiefgehende Kompetenzen in einem Unternehmen bündeln können“, sagt Josef Knitl, Vorstand der Max Bögl Wind AG und Geschäftsführer der Naturspeicher GmbH. „Für die Entwicklung innovativer Energie-, Speicher- und Wärmelösungen brauchen wir fachkundige Ingenieure und Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Teilbereichen.“ Er verspricht sich dabei einen nachhaltigen Austausch des Know-hows beider Unternehmen sowie eine noch höhere Qualität und Geschwindigkeit in der Umsetzung laufender und kommender Projekte.

 

Max Bögl deckt gesamte Wertschöpfungskette ab

 

Der Klimawandel war nie so präsent wie heute. Konsequente Maßnahmen zur CO2-Reduktion müssen getroffen und der Ausbau erneuerbarer Energien forciert werden. In diesem Bereich sieht Max Bögl weltweit großes Wachstumspotenzial und möchte sich künftig stärker positionieren. Schon heute deckt das Unternehmen die komplette Wertschöpfungskette ab: Von der Projektierung und Umsetzung ganzer Windkraftprojekte, über die Stromspeicherung und Betriebsführung bis hin zur Vermarktung und der Stromnutzung im Rahmen von Power-to-Heat.

 

Fotoquelle: Max Bögl Wind AG